So kommen Cupcakes sicher an!

Cupcakes zu transportieren, kann einen schon Nerven kosten! Um die kleinen Törtchen auch entspannt ans Ziel zu bringen, zeige ich Euch hier Cupcake-Transportboxen zum Nachbauen

Sonntag, 16. November 2014

Cupcakes zu transportieren, kann einen schon Nerven kosten! Um die kleinen Törtchen auch entspannt ans Ziel zu bringen, zeige ich Euch hier Cupcake-Transportboxen zum Nachbauen.

Ich hatte wie erwähnt kürzlich das Vergnügen 40 Cupcakes zu einer Hochzeit zu bringen. Damit es nicht so einfach würde, war die Feier auch noch eine gute Stunde von uns entfernt! Autobahnen, Landstraßen und eine Strecke, die für gewöhnlich wohl eher von Fahrradfahrern und Reitern benutzt wird, ließen meine Nerven schon allein bei dem Gedanken an den Transport blank liegen.

Aber zum Glück habe ich meinen wunderbaren Mann, der sich bereit erklärte, das Transportproblem zu lösen. Er baute mir drei Transportkisten in denen die Cupcake alle sicher standen, einander nicht berührten und jede Bodenwelle aushalten würden.
Zu meiner absoluten Begeisterung passten die Boxen auch noch in meinen Kühlschrank! So konnte ich die Cupcakesorten einzeln vorbereiten, in die Boxen packen und bis zur Abfahrt kalt stellen. Der Traum einer jeden Bäckerin!

 

Und da ich so begeistert davon bin, dachte ich, ich zeig Euch mal, wie die Boxen gemacht werden. Vielleicht hat ja auch jemand von Euch mal eine solche Aufgabe zu bewältigen.

Man benötigt:

  • eine eckige Kunststoffbox mit Deckel (wir haben diese mit 18l verwendet)
  • eine Sperrholzbrett mit den passenden Innenmaßen (bei uns 34,5cm x 29cm und 0,8cm Dicke)
  • zwei Holzleisten für die Füße (bei uns ein 1,2x1,2cm Kantholz a 22cm Länge)
  • zwei schmale Griffe
  • Lack (am besten Acryllack, da er weniger gesundheitsschädlich ist und nicht so stark riecht)
  • Schrauben zum Befestigen der Füße und Griffe

und Werkzeug:

  • einen 6cm Lochsägen-Bohraufsatz
  • Schleifpapier/Feile
  • Pinsel

 

Zuerst hat mein Mann die Ecken der Bretter mit Schleifpapier abgerundet, da unsere Box "runde Ecken" hat. Dann wurden die Löcher angezeichnte und ausgesägt. In unserem Fall sind die äußeren Löcher 3cm vom Seitenrand (hier kommen die Griffe hin) und 2cm vom schmalen Rand entfernt. Der Abstand zwischen den Rändern der Löcher beträgt jeweils 2,5cm. So passen in meine Boxen je 12 Cupcakes der Standardgröße.

Nach dem Ausfräsen hat mein Mann die Löcher mit Schleifpapier abgeschliffen, um Splitter zu vermeiden.

Danach wurden die Füße befestigt. Sie sind an den langen Seiten direkt neben den äußeren Löchern montiert, damit ausreichend Platz zum befestigen der Griffe bleibt. Da Cupcakes nach unten schmaler werden, besteht auch nicht die Gefahr, dass die Füße das Einsetzen der Cupcakes behindern könnten. 

Danach wurde lackiert. Und nach der Trockenzeit konnten die Griffe an den Seiten befestigt werden. Die markierten Stellen sieht man bereits auf dem Bild oben zwischen den Schrauben am Rand.

Der fertige Einsatz sieht dann von der Seite so aus:

Durch die Füße haben die Cupcakes Platz nach unten und hängen in den Löchern, was einen wackeligen Stand verhindert. Ein weiterer Vorteil ist, dass man den Einsatz an den Griffen herausnehmen und auf einem Tisch abstellen kann. So lassen sich die fertigen Cupcakes leichter einsetzen und wieder entnehmen.

Durch den die Form der Kiste mit Deckel sind die Boxen stapelbar und passen sehr gut in meinen Tortenkühlschrank. Und durch die Höhe von 14cm ab Einsatz, werde ich auch nie Probleme mit zu hohem Topping haben! 

Und hier das Ganze mal befüllt:

 

Die Boxen sind super praktisch und auch gar nicht schwer zu basteln. Für jeden, der gerne Cupcakes macht eine wirklich lohnende Anschaffung.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachbasteln und entspannte Nerven beim nächsten Cupcaketransport!

In diesem Sinne:

Lebe lecker,
Eure Lorraine

PS. Und wer sich für die süßen Häkelcupcakes interessiert, der schaut einfach mal hier 

Von am gepostet in Tipps und Tricks Selbstgemachtes Step by Step

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